Wer den Weg zur Natur findet - 

findet auch den Weg zu sich selbst. 

Klaus Ender

Seit vielen Jahren bin ich fast täglich in der Natur unterwegs und lerne von ihr. In meinem Wohnort, in einer niederösterreichischen Gemeinde im Wienerwald, befinde ich mich ganz nah an den ursprünglichen und wilden Teilen des Wienerwaldes, die als Kernzonen Naturschutzgebiete sind. Seit 15 Jahren ist das meine Wahlheimat und dort erlebe ich durch den Jahreskreislauf hindurch den Wald und die Natur bei jedem Wetter. Bereits seit meinen Jugendjahren beschäftige ich mich mit der alternativen Heil- und Kräuterkunde und habe gelernt die Kräfte der Pflanzen und Bäume einzusetzen, aber auch allein durch die bewusste Wahrnehmung der Natur ihre heilsame, inspirierende und stärkende Energie zu erfahren. Ein ganz wichtiger Aspekt, um die Naturverbundenheit zu stärken, war für mich immer die Stille und der freie Raum, ohne Hektik und Stress . Ich habe mich stets eher am Rande des Handy- und sozialen Netzwerk-Konsums bewegt und am Liebsten in der stillen Zwiesprache der Natur gelauscht. Durch dieses ungestörte und aufmerksame Zuhören habe ich sehr viel gelernt und lerne stets weiter. Ich weiß mittlerweile sehr gut darum, die Kräfte der Natur für meine Entfaltung, mein Wohlbefinden und meine Gesundheit einzusetzen. Dieses tiefe Wissen stärkt auch unglaublich das Urvertrauen. In meinen Texten, Werken und Vorträgen, gebe ich meine Erfahrungen weiter, um anzuregen, sich wieder mehr im Einklang mit der Naturkraft zu bewegen, um gesund und glücklich durchs Leben gehen zu können. 

Die Natur ist meine beste Freundin, Mutter, Heilerin und Inspirationsquelle und ich fühle mich zutiefst mit ihr verbunden - sie tröstet mich wenn ich traurig bin, sie stärkt mich wenn ich Kraft brauche, sie blickt mir weise in die Augen und lässt mich vieles erkennen. Sie philosophiert mit mir über die Geheimnisse des Lebens, sie ist meine größte spirituelle Lehrerin und ich weiß, dass ich eingebunden in den großen Kreislauf ein Teil von ihr bin und immer mit ihr verbunden sein werde. 

Michaela Hörl

                                                                                                                                                                               Foto: G. Kurek